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   BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65   

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BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65 (https://dejure.org/1967,302)
BVerwG, Entscheidung vom 23.11.1967 - I C 30.65 (https://dejure.org/1967,302)
BVerwG, Entscheidung vom 23. November 1967 - I C 30.65 (https://dejure.org/1967,302)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Anordnung der Vernichtung von importiertem argentinischen Hasenfleisch wegen des Befalls mit Salmonellen - Entsprechende Anwendbarkeit von § 113 Abs. 1 S. 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) auf unbeschiedene und erledigte Verpflichtungsansprüche - Voraussetzung der ...

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BSeuchG §§ 10, 34, 39, 57

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 28, 233
  • NJW 1968, 1442
  • DVBl 1968, 532
  • DVBl 1968, 746
  • DVBl 1968, 820
  • DÖV 1968, 209
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 06.09.1962 - VIII C 78.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Verneine man die Zulässigkeit einer Feststellungsklage, so bestünde eine erhebliche Rechtsschutzlücke, die im Wege der verfassungskonformen Auslegung und der richterlichen Rechtsfortbildung geschlossen werden müsse, wie dies das Bundesverwaltungsgericht bereits in seiner Entscheidung vom 6. September 1962 - BVerwG VIII C 78.60 - getan habe.

    (Ebenso Koehler, Kommentar zur VwGO, Anm. D II 5 zu § 113 VwGO; Czermak, NJW 1963, 1027).

    Der II. und der VIII. Senat haben inzwischen die Vorschrift des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO nicht nur zur Anwendung gebracht, wenn sich eine Anfechtungsklage gegen einen ablehnenden Verwaltungsakt erledigt hatte, sondern auch in den Fällen, in denen eine auf Erlaß eines begünstigenden Verwaltungsaktes gerichtete Verpflichtungsklage ihre Erledigung gefunden hatte (Urteil des II. Senats vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 157.60 - [JR 1963, 716 = DVBl. 1964, 278] und Urteil des VIII. Senats vom 6. September 1962 - BVerwG VIII C 78.60 - [DÖV 1963, 384 = MDR 1963, 246 = NJW 1963, 553]).

  • BVerwG, 29.07.1965 - I C 91.62

    Einfuhr und Handel mit Geflügel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 29. Juli 1965 - BVerwG I C 91.62 - (DÖV 1966, 202 = MDR 1966, 172 = NJW 1966, 217) anhand der Materialien dargelegt, daß es sich bei den Entschädigungsvorschriften des Bundes-Seuchengesetzes um eine Billigkeitsregelung handelt.
  • BVerwG, 02.07.1963 - II C 157.60

    Gesetzlicher Ermessensrahmen bei der Entscheidung über einen Antrag auf

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Der II. und der VIII. Senat haben inzwischen die Vorschrift des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO nicht nur zur Anwendung gebracht, wenn sich eine Anfechtungsklage gegen einen ablehnenden Verwaltungsakt erledigt hatte, sondern auch in den Fällen, in denen eine auf Erlaß eines begünstigenden Verwaltungsaktes gerichtete Verpflichtungsklage ihre Erledigung gefunden hatte (Urteil des II. Senats vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 157.60 - [JR 1963, 716 = DVBl. 1964, 278] und Urteil des VIII. Senats vom 6. September 1962 - BVerwG VIII C 78.60 - [DÖV 1963, 384 = MDR 1963, 246 = NJW 1963, 553]).
  • BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    So sehr das Wohl des einzelnen von den Maßnahmen der Seuchenbekämpfung abhängt, so kann nach allgemein vertretener Ansicht diesem doch kein Anspruch auf ein behördliches Handeln zugebilligt werden, welches in erster Linie dem Allgemeinwohl zu dienen bestimmt ist (vgl. BVerwGE 2, 203 [BVerwG 15.09.1955 - V C 77/54] [204]; 4, 215 [219 ff.]; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, VerwRSpr. 9, 101 [103]; Maunz-Dürig, RdNr. 36 zu Art. 19 Abs. 4 GG; Huber, Wirtschaftsverwaltungsrecht, 2. Aufl. 1953, Bd. 1 S. 684).
  • BVerwG, 28.10.1955 - II C 260.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Hieraus ergibt sich, daß das Gesetz jedenfalls insoweit auch zur Wahrung der Einzelinteressen bestimmt ist und damit den Betroffenen ein subjektives öffentliches Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung zusteht (vgl. BVerwGE 2, 288 = NJW 1956, 155).
  • BGH, 10.07.1956 - VI ZR 133/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Dem entspricht es, daß nach der Rechtsprechung auf dem Gebiet des Zivilrechts aus den Vorschriften der Verordnung zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten vom 1. Dezember 1938 (RGBl. I S. 1721) und aus behördlichen Anordnungen, die zur Verhütung des Einführens oder Verbreitens von Viehseuchen bestimmt sind, keine Schadensersatzansprüche einzelner Betroffener aus § 823 Abs. 2 BGB hergeleitet werden konnten, da sie polizeilichen Charakter trugen und allein die Allgemeinheit, nicht einzelne oder einen bestimmten Personenkreis, schützen sollten (RG, Warneyer 1929 Nr. 99 S. 180; OLG Frankfurt/M., Versicherungsrecht 1956, 554; vgl. auch Soergel-Siebert, Kommentar zum BGB, 9. Aufl. 1962, RdNr. 484 zu § 823 BGB).
  • BVerwG, 21.07.1956 - I C 75.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Sie steht zwar in Übereinstimmung mit einem - zu § 75 Abs. 1 Satz 2 MRVO 165 ergangenen - Beschluß des Senats vom 21. Juli 1956 - BVerwG I C 75.56 -.
  • BVerwG, 15.09.1955 - V C 77.54

    Kein Anspruch des Kranken auf Tuberkulosehilfe - Zum Begriff der Betroffenheit

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    So sehr das Wohl des einzelnen von den Maßnahmen der Seuchenbekämpfung abhängt, so kann nach allgemein vertretener Ansicht diesem doch kein Anspruch auf ein behördliches Handeln zugebilligt werden, welches in erster Linie dem Allgemeinwohl zu dienen bestimmt ist (vgl. BVerwGE 2, 203 [BVerwG 15.09.1955 - V C 77/54] [204]; 4, 215 [219 ff.]; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, VerwRSpr. 9, 101 [103]; Maunz-Dürig, RdNr. 36 zu Art. 19 Abs. 4 GG; Huber, Wirtschaftsverwaltungsrecht, 2. Aufl. 1953, Bd. 1 S. 684).
  • BVerwG, 29.06.1954 - I C 126.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Auf jeden Fall muß man der Klägerin ein solches Recht deshalb zubilligen, weil sie durch den Eingriff der Beklagten Verfahrensbeteiligte geworden ist (siehe Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 9. Aufl. 1966 S. 182; wegen dieses besonders im Wohnraumbewirtschaftungsrecht entwickelten Grundsatzes vgl. Bundesverwaltungsgericht, DÖV 1954, 757 = NJW 1954, 1381 = VerwRspr. 7, 195; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, VerwRspr. 6, 44 [46]; Fellner-Fischer, Wohnraumbewirtschaftungsgesetz, 3. Aufl. 1956, RdNr. 10 zu § 17 des Wohnraumbewirtschaftungsgesetzes vom 31. März 1953; Naumann, AöR 77, 94).
  • OLG Bremen, 22.04.1959 - Ss 30/59

    Fahrradfahrt zu dritt nebeneinander - § 2 Abs. 4 StVO, Verbot gilt auch für den

    Auszug aus BVerwG, 23.11.1967 - I C 30.65
    Wie die Klägerin aber selbst in Übereinstimmung mit der herrschenden Ansicht vorträgt, findet die in Betracht kommende Vorschrift des § 3 Nr. 1 Buchst. b LmG auf ihre Hasen keine Anwendung, da unter § 3 Nr. 1 Buchst. b nur die Gefahr fällt, die sich aus dem Genuß selbst, nicht aber aus der Zubereitung oder sonstigen Behandlung des Lebensmittels ergibt (vgl. hierzu BayObLG, MDR 1959, 683; Holthöfer-Juckenack-Nüse, Deutsches Lebensmittelrecht, Band I, 4. Aufl. 1961, RdNr. 14 und 15 zu § 3 LmG; Hieronimi, Kommentar zum Lebensmittelgesetz, 2. Aufl. 1959, Anm. 4 c zu § 3 LmG).
  • BVerwG, 29.04.1992 - 4 C 29.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Fortsetzungsfeststellunginteresse bei offensichtlicher

    Daß auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens - hier auf Neubescheidung des Antrages auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung - in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich zulässig ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 6. September 1962 - BVerwG 8 C 78.60 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 11; Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 418.42 § 39 BSeuchG Nr. 1; BVerwGE 51, 264 [265]], 52, 313 [316]; Urteil vom 28. August 1987 - BVerwG 4 C 31.86 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 173).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 60.67

    Maßnahmen der Gefahrenabwehr

    Da die Klägerin einen Großhandel u.a. mit Wild und Geflügel betreibt, muß sie damit rechnen, daß sich künftig bei einem Salmonellenverdacht ihrer Handelsware eine vergleichbare Situation wiederholt (vgl. Urteile des Senats vom 23. November 1967 - BVerwG I C 30.65 - [BVerwGE 28, 233]; BVerwG I C 39.65; BVerwG I C 48.66).

    Krankheiten in Frage gekommen wären, ist unzutreffend (vgl. BVerwGE 28, 233; BGH im Urteil vom 1. März 1971 - III ZR 29/68 - [NJW 1971, 1080-1082]).

    Die der Klägerin wahlweise anheimgegebenen Verwertungsmöglichkeiten (Wiederausfuhr, Eindosen, unschädliche Beseitigung) waren nicht ermessensfehlerhaft, wie der Senat bereits in Sachen BVerwGE 28, 233, BVerwG I C 39.65 und BVerwG I C 48.66 für im wesentlichen gleichlautende Anordnungen festgestellt hat mit dem Bemerken, es sei nicht Sache der Seuchenpolizei gewesen, der Klägerin ihr Risiko als Importeurin abzunehmen.

  • BVerwG, 22.04.1977 - VII C 17.74

    Verfassungstreue eines Lehrbeauftragten - Staatliche Entscheidungsbefugnis -

    Denn die Amtshandlung, die die Klägerin von der Beklagten begehrt - die Entscheidung über die Erteilung eines Lehrauftrags -, ist ein Verwaltungsakt, so daß eine darauf gerichtete Klage eine Verpflichtungsklage (§ 42 Abs. 1 VwGO ) wäre, für die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO gilt (vgl. Urteile vom 23. Juni 1967 - BVerwG VII C 36.63 - [Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 37 mit weiteren Nachweisen] und vom 23. November 1967 - BVerwG I C 30.65 [DVBl. 1968, 746 = DÖV 1968, 209]), und zwar sinngemäß auch für den Fall der Erledigung vor Klageerhebung.
  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 C 31.86

    Amtshaftungsprozess - Entschädigungsprozess - Aussichtslosigkeit - Kompensation

    Daß auch bei Erledigung einer Verpflichtungsklage - hier auf Erteilung eines Bauvorbescheids - in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage zulässig ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 6. September 1962 - BVerwG 8 C 78.60 - Buchholz 310 § 113 Nr. 11; Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 418.42 § 39 Nr. 1 = DVBl. 1968, 746 = DÖV 1968, 209; BVerwGE 51, 264 ; 52, 313 ).
  • BVerwG, 12.09.1989 - 1 C 40.88

    Entscheidungserheblicher Zeitpunkt bei der Erteilung einer

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf eine erledigte Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden (Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 47; Urteil vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 84; Urteil vom 12. Oktober 1982 - BVerwG 1 C 57.76 - Buchholz 402.24 § 7 AuslG Nr. 20; Urteil vom 24. Februar 1983 - BVerwG 3 C 56.80 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 129; Urteil vom 1. Oktober 1985 - BVerwG 9 C 25.85 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 154; Urteil vom 31. März 1987 - BVerwG 1 C 29.84 - Buchholz 130 § 9 RuStAG Nr. 5).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 61.67

    Begründetheit einer auf die Verletzung formellen und materiellen Rechts

    Da die Klägerin einen Großhandel u.a. mit Wild und Geflügel betreibt, muß sie damit rechnen, daß sich künftig bei einem Salmonellenverdacht ihrer Handelsware eine vergleichbare Situation wiederholt (vgl. Urteile des Senats vom 23. November 1967 - BVerwG I C 30.65 - [BVerwGE 28, 233]; BVerwG I C 39.65; BVerwG I C 48.66).

    Die beiläufig geäußerte Rechtsansicht des Berufungsgerichts, daß dann, wenn in den Beständen der Klägerin selbst Salmonellen festgestellt worden wären, infolge Vorliegens einer bestimmten Infektionsquelle Maßnahmen nicht zur Verhütung, sondern zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten in Frage gekommen wären, ist unzutreffend (vgl. BVerwGE 28, 233; BGH im Urteil vom 1. März 1971 - III ZR 29/68 - [NJW 1971, 1080 -1082-]).

    Die der Klägerin wahlweise anheimgegebenen Verwertungsmöglichkeiten (Wiederausfuhr, Eindosen, unschädliche Beseitigung) waren nicht ermessensfehlerhaft, wie der Senat bereits in Sachen BVerwGE 28, 233, BVerwG I C 39.65 und BVerwG I C 48.66 für im wesentlichen gleichlautende Anordnungen festgestellt hat mit dem Bemerken, es sei nicht Sache der Seuchenpolizei gewesen, der Klägerin ihr Risiko als Importeurin abzunehmen.

  • BVerwG, 09.03.1990 - 4 B 145.88

    Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung nach Erteilung einer fiktiven

    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt ausgesprochen, daß eine Fortsetzungsfeststellungsklage in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auch gegeben sei, wenn sich der beantragte Verwaltungsakt bereits vor Klageerhebung erledigt habe (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1967 - BVerwG 7 C 36.63 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 37; Urteil vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - DVBl. 1968, 746; Urteil vom 22. April 1977 - BVerwG 7 C 17.74 - BVerwGE 52, 313 [BVerwG 22.04.1977 - VII C 17/74]).
  • BVerwG, 24.02.1983 - 3 C 56.80

    Nachträglicher Erlass des abgelehnten Verwaltungsaktes durch die Behörde -

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, daß die an sich nur für die Anfechtungsklage vorgesehene Regelung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf die Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden ist (vgl.Urteile vom 23. November 1967 - BVerwG 1 C 30.65 - [Buchholz 310 § 113 Nr. 47 und 418.42 § 39 Nr. 1];vom 28. April 1977 - BVerwG 2 C 71.73 - [Buchholz 310 § 113 Nr. 84];vom 22. Mai 1980 - BVerwG 3 C 131.79 - [Buchholz 451.731 Nr. 2 = DVBl. 1981, 259 = HFR 1981, 187];vom 30. April 1981 - BVerwG 3 C 135.79 - [Buchholz 451.74 § 8 Nr. 3]).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 63.67

    Einfuhr von argentinischen Hasen mit Salmonellenbefall - Betreiben eines

    Da die Klägerin einen Großhandel u.a. mit Wild und Geflügel betreibt, muß sie damit rechnen, daß sich künftig bei einem Salmonellenverdacht ihrer Handelsware eine vergleichbare Situation wiederholt (vgl. Urteile des Senats vom 23. November 1967 - BVerwG I C 30.65 - [BVerwGE 28, 233]; BVerwG I C 39.65; BVerwG I C 48.66).

    Die der Klägerin wahlweise anheimgegebenen Verwertungsmöglichkeiten (Wiederausfuhr, Eindosen, unschädliche Beseitigung) waren nicht ermessensfehlerhaft, wie der Senat bereits in Sachen BVerwGE 28, 233, BVerwG I C 39.65 und BVerwG.

  • VG Sigmaringen, 16.03.2005 - 4 K 200/04

    Veränderungssperre; Voraussetzung für eine zweite Verlängerung.

    Dass auch bei Erledigung einer Verpflichtungsklage - hier auf Erteilung einer Baugenehmigung - in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage zulässig ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.11.1967 - 1 C 30.65 - Buchholz 418.42 § 39 Nr. 1).
  • VGH Hessen, 23.11.1993 - 11 UE 3130/90

    Behördlicher Zuständigkeitswechsel während der Rechtshängigkeit einer Streitsache

  • VG Berlin, 29.10.1980 - I A 242.78

    Anspruch auf Vernichtung und Unterlassung der Weitergabe von gespeicherten Daten

  • BVerwG, 12.06.1981 - 3 B 100.80
  • VGH Baden-Württemberg, 06.06.1989 - 8 S 480/89

    Rechtswidrigkeit eines Ablehnungsbescheides zum Bau eines McDrive Restaurants

  • BVerwG, 21.12.1983 - 1 ER 204.83

    Rechtsmittel

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1990 - 4 S 1270/88

    Ablehnung einer Bewerbung für das Lehramt

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